Wir waren für ein verlängerters Wochenende im Bayerischen Wald. Ich kenne den Naturpark schon relativ gut: Kanu fahren auf der Regen, übernachten im Indianer-Tipi, spazieren über den Waldwipfeln, Lagerfeuer mit Gitarre & Gesang, Kletterabenteuer und erholsame Ruhe verbinde ich mit dieser wunderschönen Landschaft. Doch das war in mehreren Sommern. Nun sind wir im Herbst dort hin gereist und ich habe mich erneut verliebt. Wir waren am wunderschönen „Naturschatz“ Arbersee mit seinem Urwald und Sumpfgebiet, wo die Natur seit circa 20 Jahren wieder sich selbst überlassen wird. Dort gab es so viel zu bestaunen. Es wächst einfach alles wie es will wild vor sich hin und das ist so faszinierend! Am nächsten Tag sind wir auf den großen Arber gewandert. Wir haben uns wie Kinder über die abwechslungsreiche Landschaft gefreut, sind über Wurzeln gesprungen und von Stein zu Stein gehüpft. Als wir oben ankamen hatten wir klare Sicht bis ins nahe Tschechien, wo wir später auch böhmisches Essen geschlemmt haben. Traumhafte Herbstimmungen mit warmen Farben, Nebel und Sonnenzeiten haben mich auf meinen Fotowanderungen begeistert.
„Bäume haben etwas Wesentliches gelernt: nur wer einen festen Stand hat
und trotzdem beweglich ist, überlebt die starken Stürme.“
Anke Maggauer-Kirsche