Darf ich vorstellen: Mein kleiner Reisebericht zu Turin, der Hauptstadt der Region Piemonte. Eine italienische Freundin, die in der schönen Stadt studiert hat, war so lieb und spielte Reiseführerin für mich. So hat sie mit mir auch zum ersten Mal ein richtiges „Touri-Ding“ dort erlebt: das Wahrzeichen von Turin, die Mole Antonelliana, zu besteigen oder besser gesagt hinaufzufahren. Der Turm stammt von Alessandro Antonelli und wurde 1880 fertiggestellt. Um auf die Aussichtsplattform zu gelangen, muss man erst einmal in das beeindruckende Filmmuseum, dem „Museo Nazionale del Cinema“. Von dort aus nimmt man den Aufzug nach oben. Der Lift ist komplett aus Glas, der in der Mitte des Filmmuseums freischwebend durch den Raum fährt. Ein echtes Erlebnis! Oben angekommen wird man von einem atemberaubenden Blick auf Stadt und Berge begrüßt.
Turin war für mich bis jetzt eine Stadt, die bekannt ist für das italienische Wirtschaftswunder, Teil des goldenen Dreiecks neben Mailand und Genua, Sitz von FIAT und dem Grabtuch Jesu.
Mir kam es so vor, als sei die ganze Altstadt von Arkaden gesäumt. Kein Wunder: insgesamt 18 Kilometer lang sind die Arkaden in Turin und führen von der Residenz bis zum Fluss Po. So konnte die königliche Parade der Savoyer auch bei Regen stattfinden. Ein Regenschirm ist hier wirklich überflüssig. Doch wir durften die Stadt zum Glück auch im Winter bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel genießen.