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Tag Archives: Luisa Possi

Dieses Mutter-Tochter-Fotoshooting war ein langer Wunsch von den beiden und sie haben es schließlich realisiert. :) Es ist doch wohltuend und schön, wenn gute Pläne in die Tat umgesetzt werden, findet ihr nicht?! Ich finde die Natürlichkeit und die Freude, die die beiden ausstrahlen, so toll! So viel positive Energie sprühen sie aus. Einfach wunderbar! Zum Fotografieren bin ich den wunderschönen, bunten Familien-Garten gekommen. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? ;)

The beauty of a woman is not in a facial mole, but true beauty in a Woman is reflected in her soul. It is the caring that she lovingly gives, the passion that she knows.
Audrey Hepburn

Bevor ich nun die Fotos von der standesamtlichen Trauung demnächst hier zeige, möchte ich noch die Bilder von dem Verlobungsshooting der beiden Turteltauben bloggen. Wir hatten viel Spaß und besondere Momente beim Fotografieren. Mir ging während dem Shooting ganz lang der Song „Strangers in the Night“ von Frank Sinatra durch den Kopf, ein richtiger Ohrwurm. Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau warum. Es ist einfach ein sehr romantisches Lied. ;) Die Kennenlerngeschichte der beiden verlief etwas anders, auch wenn es wirklich Liebe auf den ersten Blick war. Und diese Liebe hält schon seit seeehr vielen Jahren und wächst, und wächst.  Es ist wundersam, wenn zwei Menschen zusammenfinden, sich verlieben, sich füreinander entscheiden und einen sehr langen Weg miteinander gehen, Ja zueinander sagen und sich unterstützen, in  guten wie in schlechten Zeiten, durch dick und dünn. Wenn ihr diesen Menschen gefunden habt und ihr dieser Mensch für jemanden seid, dann pflegt eure Beziehung, düngt sie und wertschätzt sie. Es ist nicht selbstverständlich. Es ist ein Geschenk. Doch es wird immer schöner, tiefer und reifer, wenn ihr daran arbeitet. Und die Erntezeit kommt immer wieder, mindestens ein Mal im Jahr…! <3

Something in your eyes was so inviting
Something in your smile was so exciting
Something in my heart
Told me I must have you

Strangers in the night
Two lonely people we were strangers in the night
Up to the moment
When we said our first hello
Little bit we know
Love was just a glance away
A warm embracing dance away, and

Ever since that night we’ve been together
Lovers at first sight, in love forever
It turned out so right
For strangers in the night

Auf einer runden Geburtstagsparty fotografierte ich die Gäste in ihrem Lieblings-Outfit. ;) Ein gut ausgestatteter Verkleidungskoffer hat es möglich gemacht, dass sie sich in ganz neue Rollen einfanden, vom Prinzen über Superman bis zur Gangsterbraut – verkleiden macht nämlich nicht nur Kindern Spaß und lässt alle zu Hochform auflaufen, was das Posen vor der Kamera angeht! Und das begeistert alle, Gäste und Gastgeber und Fotografin, und mit Sicherheit nun hier auch die Betrachter. :)

Oh man, ich mag es nicht wirklich VOR der Kamera zu stehen. Es gibt gute Gründe, warum ich Fotografin geworden bin und gerne HINTER der Kamera stehe… ;) Ich hab größtes Verständnis für Kunden, die sich vor meiner Kamera nicht in ihrer comfort zone fühlen. Doch ich hab neue Fotos gebraucht und so hat mein Mann mich vor die Linse in meinem Homestudio bekommen. Und das teilweise Blödeln hat erstaunlicherweise auch Spaß gemacht. Bei der Bildbearbeitung hab ich bewusst einen Teil der Blitzlampen sichtbar gelassen, weil ich das passend finde, ist es schließlich Teil meiner Werkzeuge. Und es werde Licht!

„The biggest thing is the heart. If you find the heart in what you do, if it’s stage work, set work, modeling, you find the heart of it, that’s where the truth actually stems from. Our true personality shines from within.“
Jamie Brewer

Was bedeutet für euch kreativ sein? Wahrscheinlich trägt jeder Mensch eine etwas andere Definition von Kreativität in sich. Für mich liegt die Betonung vor allem auf dem SEIN. Krampfhafte Versuche führen wohl oft auch zu Krampf. ;) Muse haben, die Welt etwas auf den Kopf stellen, verschiedene Blickwinkel einnehmen, im Kopf und mit der Kamera, das führt bei mir zu Kreativität. Doch das muss ich mir nicht bewusst vornehmen, denn das ist bei mir eine Lebenseinstellung, vor allem im Umgang als Fotografin, aber auch als Ethnologin. Mir selbst zu erlauben, anders zu denken und zu handeln, neue Horizonte zu erlangen, die Ideen Wellen schlagen lassen, der Kreativität freien Lauf lassen, Emotionen zulassen und in Bilder fassen, meine Umgebung zu mir sprechen lassen und in ihr Inspiration finden, sie zu Wort kommen lassen. Und dann in all den Ideen und Eindrücken den (Kamera)Fokus auf das für mich Wesentliche richten. Was inspiriert euch?

Eine Zeit lang dachte ich, es ist etwas falsch an mir, weil ich nicht genauso rational denke wie einem das vor allem in der Schule nahe gelegt wird. Es braucht jedoch nicht nur rationale Denker, sondern auch intuitive, kreative und vielseitige Denker und Macher, die es auch weit bringen können, jedoch oft nicht in ein Schema F passen. Ein ganz prominenter dieser Sorte war Albert Einstein, der mir mit seinen Zitaten schon so viel Mut gemacht hat, zu meiner eigenen Art zu stehen:

“I never made one of my discoveries through the process of rational thinking.”
― Albert Einstein

Die Bilder auf einem kleinen Trip nach Dornbirn und an den Bodensee entstanden, als ich nicht nach speziellen Motiven gesucht habe, sondern „im Flow“ fotografiert habe, ohne ein bestimmtes Konzept. Ich habe mich treiben lassen. Diese Kameraentdeckungstouren machen zwischendurch sehr viel Spaß und beflügeln (das kann man wohl auch auf den Bildern, die mein Mann von mir geschossen hat, sehen ;)). Und vor allem trainiert es das Sehen und Kreativ-Sein!

M o r e   i n f o