Luisa Possi Fotografie » Blog

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Diese zwei kostbaren Menschen haben sich erstmalig nach fast 10 Jahren Beziehung, die ich von Anfang an als Schwester und Freundin mitbegleiten durfte, das Ja-Wort im Standesamt Landsberg am Lech gegeben. Ihr hättet mich sehen sollen, als ich von der Verlobung erfahren habe: ich war völlig aus dem Häuschen! ;) Von den beiden habe ich Pärchenfotos, Verlobungsfotos und nun auch die Fotos der standesamtlichen Trauung angefertigt. Was für eine Freude! Ich verfüge über eine richtige Beziehungshistorie in Fotografien. Doch das Wertvollste steht in den Herzen geschrieben, und die sind sehr groß!

Nach der Trauung im Historischen Rathaus Landsberg, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist – ein richtiges Kleinod -, sind wir für das Fotoshooting zum ebenfalls historischen Mutterturm am Lech. Der Mutterturm wurde von Sir Hubert von Herkomer zwischen 1884 und 1888 zum Andenken an seine Mutter erbaut. Er kam aus einfachen Familienverhältnissen und stieg zu einem gefragten Künstler auf. Das Historismus-Denkmal mit dem massiven Tuffstein-Turm wurde von seiner Familie in vereinten Kräften ausgestattet.

Landsberg ist so ein süßes Städtchen, doch noch viel süßer finde ich dieses zauberhafte Traumpaar…

Es war mir eine Ehre, die Traumhochzeit von Sylvia und Rodrigo zu fotografieren. Den beiden kann ihre Liebe füreinander von Kopf bis Fuß ansehen! Sie ließen sich unter freiem Himmel trauen, wofür das Wetter nicht pefekter hätte sein können! Der blaue Himmel und die Sonne strahlten mit dem Brautpaar um die Wette. ;) Über dem Kochelsee, der auch von den Wiesen der Hochzeitslocation aus zu sehen ist, feiert es sich wirklich schön. Der Hochzeitsstadl ist richtig bayerisch, gemütlich und mit viel Holz, was sich mit dem Vintagestyle der Hochzeit schön kombinieren ließ.

Die Hochzeit war voller liebevoller und kreativer Highlights, Details und berührender Momente! Ich bin sehr froh, dass ich ihre kostbaren Erinnerungen fotografisch festhalten durfte.

Rovereto trägt wie Augsburg den Titel Friedensstadt bzw. città della pace. Die norditalienische Stadt wurde vor allem im Ersten Weltkrieg sehr in Mitleidenschaft gezogen. Wohl aus diesem Grund ist in dem Trentiner Städtchen mit heute ca. 35.000 Einwohnern das Wort guerra (Krieg) immer wieder zu lesen. Das größte Kriegsmuseum (Museo Storico Italiano della Guerra) Italiens liegt auch hier. Die Stadt war eine Zeit lang österreichisch, bayerisch und napoleonisch geprägt, bis sie wieder italienisch wurde. Das bemerkt man auch an der Architektur. Am Abend ertönt das Läuten der „Maria Dolens“, einer Glocke, die 1924 aus geschmolzenen Kanonen von ehemals sich gegeneinander im Krieg bekämpfender Parteien gegossen wurde.

Ein sehr beeindruckendes, modernes Kunstmuseum ist hier auch beheimatet, das MART (Museo di arte moderna e contemporanea di Trento e Rovereto). Und sogar zu Mozart hat Rovereto Verbindungen. Nicht umsonst ist Rovereto die Kulturhauptstadt des Trentinos. Ein Kleinod, wie ich befunden habe, das noch dazu das nördliche Tor zum Gardasee ist.

Ich war hier ohne meine Spiegelreflexkamera unterwegs, d. h. die Fotos sind alle mit meiner kleinen Digicam entstanden. Das hatte ich versprochen, weil ich nur so kurz dort war. Doch vor Ort habe ich es einfach nicht lassen können – wen wundert’s?! – und habe doch einige Fotos geschossen. Ich finde, die Bilder können sich trotz Kamera im wahrsten Sinne des Wortes blicken lassen. Aus meiner Sicht bäckt sowieso nicht wirklich die Kamera den Fotografen, auch wenn mich meine Nikon noch viel mehr & qualitativ hochwertiger fotografieren lässt… ;)

Rovereto ist auf jeden Fall einen Besuch wert, und ich war bestimmt nicht das letzte Mal dort.

Herzliche Einladung zur Vernissage der Fotoausstellung:

Lemberg und Czernowitz
– zwei ukrainische Städte im einstigen multikulturellen Jiddisch Land

Am 18. Januar 2018 findet um 19.00 Uhr die Vernissage meiner Fotoausstellung im Bukowina-Institut statt. Das Klezmer-Ensemble Feygele wird für die musikalische Umrahmung sorgen, worüber ich mich sehr freue! Und über ganz viel Besuch freue ich mich ebenso!

Die Fotoausstellung will auf eine visuelle Reise in die vielseitigen Welten von Lemberg/Lviv und Czernowitz/Tschernivtsi einladen. Die Fotos zeigen die Spuren vergangener Welten jüdischen Lebens, gelebter Multikulturalität, wechselnder Regimes – und der zeitgenössischen Ukraine. Die ausgewählten Fotos sind im Herbst 2017 auf einer Exkursion der Juniorprofessur „Transnationale Wechselbeziehungen: Deutschland und das östliche Europa“ und des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie/Volkskunde unter der Leitung von Prof. Dr. Maren Röger und Prof. Dr. Günther Kronenbitter entstanden.

In den beiden Hauptstädten der einstigen österreichischen Kronländer Galizien und Bukowina begaben sich die ExkursionsteilnehmerInnen auf die Spuren der Multikulturalität, der Habsburger Monarchie, der polnisch bzw. rumänisch geprägten Zwischenkriegszeit, der Besatzungen im Zweiten Weltkrieg und der Judenvernichtung, sowie der Sowjetisierungspolitik nach 1945. Außerdem war auch das gegenwärtige ukrainische Lviv (Lemberg) und Tschernivtsi (Czernowitz) von Interesse. Es entstand auch ein studentischer Online-Reiseführer zur Exkursion. Und hier geht es zum Facebook-Event.

Die Ausstellung ist vom 18. Januar bis 15. Juni 2018 im Bukowina-Institut (Alter Postweg 97A, 86159 Augsburg, 2. Stock) zu sehen zu diesen Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9.00 – 16.00 Uhr, Freitag 9.00 – 14.00 Uhr,  Eintritt frei.

Bis hoffentlich bald im neuen Jahr!
Eure Luisa

 

Winterlandschaften in Weiß

I wonder if the snow loves the trees and fields, that it kisses them so gently? And then it covers them up snug,
you know, with a white quilt; and perhaps it says, „Go to sleep, darlings, till the summer comes again.”
Lewis Carroll, Alice’s Adventures in Wonderland & Through the Looking-Glass

Ich möchte nicht viele Worte verlieren, sondern dieses schöne Zitat und die Fotos für sich sprechen lassen. So schön der Winter ist mit der mit weißem Zuckerguss verzauberten Natur und der gemütlichen, kuscheligen Wärme am Kamin bei einer heißen Schokolade, so sehr freue ich mich auch auf wärmere Tage und mehr Zeit ohne Frieren im Freien und vor allem viiiiiel Sonne, dem besten Vitamin-D Spender! :)

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