Erinnerung an den Abschied von Soni Unterreithmeier von SOLWODI Augsburg e.V.
Liebe Frauen und Männer,
ich wünsche heute allen einen schönen Weltfrauentag! Ich nehme den heutigen Tag als Anlass, mich zu erinnern und möchte diese Erinnerung auf meinem Blog teilen. Letztes Jahr am 10.10.2018 wurde sehr würdevoll der Abschied von Soni Unterreithmeier, der ehemaligen Leiterin von SOLWODI Augsburg e.V., gefeiert. SOLWODI steht für SOlidarity With WOmen in DIstress – Solidarität mit Frauen in Not. Die Verabschiedung fand im prunkvollen Rokokosaal der Regierung von Schwaben in Augsburg statt. Unterreithmeier hat meine Heimatstadt Augsburg stark geprägt in ihrer Lobbyarbeit für Frauen, ihrem unermüdlichen Einsatz gegen eine Ausbeutung von und Gewalt gegen Migrantinnen in der Prostitution und im häuslichen Kontext. Ich finde es so bewundernswert, wie sie es geschafft hat, in den dunkelsten Ecken der Stadt ein Licht zu sein, und sich selbst ihr Strahlen und ihre Herzlichkeit immer bewahrt hat!
Ich blicke mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf diesen Tag zurück. Soni ist ein Vorbild für mich, sie ist stark, weise, intelligent, bescheiden, dankbar und verfügt über äußere und, noch viel wichtiger, innere Schönheit. Sie ist mütterlich und kämpferisch zugleich. Sie steht auf gegen Ungerechtigkeit. Ich durfte im Rahmen meines Studiums drei Interviews mit ihr führen und habe sie zeitweise als engagierte Leiterin auch bei Treffen von Solwodi im ehrenamtlichen Kontext erlebt. Sie ist ein Mensch, der ermutigt, der auch jüngeren Frauen und Männern Mut macht, dass der Einsatz für Gerechtigkeit wichtig und nicht vergebens ist. Gestern war ich beim Frauenempfang im Goldenen Saal. Dort wurden alle anwesenden Frauen von den Rednerinnen ermutigt, politisch aktiv zu werden und aufzustehen gegen Ungerechtigkeiten. Ich bin sehr dankbar, Soni kennen zu dürfen und auch dafür, dass ich die Erinnerungen an diesen besonderen Tag mit meiner Kamera festhalten durfte. Nun lasse ich das folgende Gedicht „Bitte sei einfach ein Mensch …“ und die weiteren Fotos sprechen:
Ein Abschiedsgedicht.
Soni Unterreithmeier, Gründerin und ehemalige Leiterin von Solwodi Augsburg.
Regierung von Schwaben Augsburg.
Soni Unterreithmeier mit Sr. Lea Ackermann, der Gründerin von Solwodi e.V. und der Trägerin des Augsburger Friedenspreises 2014.
Die Poetry Slammerin Kerstin Neuhaus hatte mit einem beeindruckenden Gedicht über Menschenhandel die ZuhörerInnen wachgerüttelt.
Nach einer Rede von Helmut Sporer, Leiter des Kommissariats 1 der Polizei Augsburgs, erhält sie von der Polizei einen Bären. Sie sei wie eine Kollegin von ihnen.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Augsburg, Barbara Emrich, und Soni Unterreithmeier.
Das Team von Solwodi Augsburg mit Ehrenamtlichen und Sr. Lea Ackermann
Linda Greiter, die neue Leiterin von Solwodi Augsburg, mit Unterreithmeier.
Links zu weiterführenden Beiträgen über Soni Unterreithmeiers Einsatz und ihren Abschied:
Es war mir eine Ehre, die Traumhochzeit von Sylvia und Rodrigo zu fotografieren. Den beiden kann ihre Liebe füreinander von Kopf bis Fuß ansehen! Sie ließen sich unter freiem Himmel trauen, wofür das Wetter nicht pefekter hätte sein können! Der blaue Himmel und die Sonne strahlten mit dem Brautpaar um die Wette. ;) Über dem Kochelsee, der auch von den Wiesen der Hochzeitslocation aus zu sehen ist, feiert es sich wirklich schön. Der Hochzeitsstadl ist richtig bayerisch, gemütlich und mit viel Holz, was sich mit dem Vintagestyle der Hochzeit schön kombinieren ließ.
Die Hochzeit war voller liebevoller und kreativer Highlights, Details und berührender Momente! Ich bin sehr froh, dass ich ihre kostbaren Erinnerungen fotografisch festhalten durfte.
Wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich eine andere. Mögest Du in einen Raum voller Freude, Glück und Gesundheit treten! Die allerbesten Neujahrsgrüße von Luisa
Auf einer runden Geburtstagsparty fotografierte ich die Gäste in ihrem Lieblings-Outfit. ;) Ein gut ausgestatteter Verkleidungskoffer hat es möglich gemacht, dass sie sich in ganz neue Rollen einfanden, vom Prinzen über Superman bis zur Gangsterbraut – verkleiden macht nämlich nicht nur Kindern Spaß und lässt alle zu Hochform auflaufen, was das Posen vor der Kamera angeht! Und das begeistert alle, Gäste und Gastgeber und Fotografin, und mit Sicherheit nun hier auch die Betrachter. :)
Hier sind ein paar Fotoimpressionen von den Vorbereitungen der Ausstellungseröffnung und der Vernissage meiner Fotoausstellung im Bukowina-Institut Augsburg, die eine Mitarbeiterin des Instituts dankenswerterweise gemacht hat. Die Fotos zeigen Freundinnen (die auch im Bukowina-Institut arbeiten), meinen Mann und mich beim Einrahmen, und das Rahmenprogramm mit Musikern, Rednern, Mitarbeiter und Gästen der Vernissage.
Es war wirklich der Hammer, wie viele Gäste gekommen sind. An dem Tag war es sehr stürmisch mit starkem Regen, es sind sogar die Züge von und nach München und Ulm abends und nachts ausgefallen. Und doch habe es über 100 Gäste zur Vernissage geschafft, viel mehr, als ich auch bei gutem Wetter erwartet hätte. Einige Leute standen sogar oder saßen auf Tischen! ;) Es war ein rundum gelungener Abend, wie mir auch viele Gäste rückgemeldet haben. Das Rahmenprogramm war sehr vielseitig, was mir in der Organisation, in der mir von Frau Prof. Röger, der Institutsleitung, viel Freiheit gelassen wurde, sehr wichtig war. Ich wollte nicht, dass sich die BesucherInnen langweilten bei langen Reden. Und so lag mir Musik am Herzen und mehrere Personen, die verschiedene Einblicke in die Exkursion, die Ausstellungsvorbereitung und die beiden Städte Lviv bzw. Lemberg und Czernivtsi bzw. Czernowitz geben. Bei der Musik viel meine erste Wahl auf das Augsburger Ensemble Feygele (Jiddisch: Vögelchen), da ich jüdische Klezmermusik seit meiner Jugend sehr mag (ich spiele Klarinette und bin ein Fan von Giora Feidmann). Außerdem passt die Musik im Allgemeinen gut zu Osteuropa, da auch viele Juden vor dem Zweiten Weltkrieg in Osteuropa lebten, und gerade auch in den beiden Städten, um die sich die Ausstellung dreht, ein großer Anteil der Bevölkerung jüdisch war. Feygele hat uns wirklich verzaubert mit einem vielseitigen Repertoire an Stücken. Die Fotos zeigen zum Teil Spuren jüdischer Geschichte, doch die Themen der Exkursion waren noch viel facettenreicher, sodass ich die Vielfalt der beiden Städte und ihrer Geschichte & Gegenwart teilweise wiederspiegeln wollte in der Bildauswahl. Und das wurde auch im Rahmenprogramm deutlich, bei dem ich auch die beiden Professoren, die Leiterin des Bukowina-Instituts Frau Röger, und Herrn Kronenbitter (Lehrstuhl Europäische Ethnologie/Volkskunde), mein Chef, bat, auf der Vernissage etwas zur Exkursion, die beide organisierten, zu sagen. Ferner fragte ich drei Teilnehmer der Exkursion, darunter ein ukrainischer Student und eine russische und siebenbürgische Studentin, ob sie sich von einer Freundin und Ethnologie-Studentin, die Interviewerfahrung hat, vor dem Publikum zur Exkursion und ihren Eindrücken interviewen lassen würden, und alle sagten zu! :D So war es ein wirklich sehr abwechslungsreicher Abend, passend zu den Fotografien und den wunderbaren Städten, die ich euch echt wärmstens ans Herz legen kann!! Sie sind definitiv eine Reise wert. Und falls ihr erst mal nicht in die Ukraine reisen könnt (natürlich auch, falls ihr bald dorthin reist ^^), seid ihr herzlich eingeladen, ins Bukowina-Institut Augsburg zu kommen und euch die Fotos anzusehen! Wenn ihr bis ans Ende der Seite scrollt, kommen die Infos zur Ausstellung mit Adresse & Öffnungszeiten. :)
Weitere Informationen gibt es hier auf meinem Blog. :)